Die DKMS hat sich als internationale gemeinnützige Organisation dem Kampf gegen Blutkrebs verschrieben. Sie wurde 1991 in Deutschland von Dr. Peter Harf gegründet und verfolgt seitdem mit heute über 1.000 Mitarbeiter:innen das Ziel, möglichst vielen Menschen eine zweite Lebenschance zu geben.
Die Geschichte der DKMS beginnt 1990 mit einem Familienschicksal und dem Kampf um das Leben eines geliebten Menschen. Für Mechtild Harf war damals eine Knochenmarktransplantation die einzige Chance, ihre Leukämie zu besiegen.
Doch damals gab es in Deutschland gerade einmal 3.000 registrierte potenzielle Stammzellspender:innen. Angesichts dieser großen Herausforderung, für seine Ehefrau einen „genetischen Zwilling“ zu finden, ergriff ihr Ehemann Peter selbst die Initiative: Er beschloss, seinen Unternehmergeist dem großen Ziel zu widmen, die Überlebenschancen seiner Frau und anderer Betroffener zu verbessern. Das bedeutete zunächst, die Zahl der potenziellen Stammzellspender:innen deutlich zu erhöhen.
Am 28. Mai 1991 gründete Peter Harf gemeinsam mit Mechtilds behandelndem Arzt Dr. Gerhard Ehninger die DKMS. Bereits im ersten Jahr stieg die Zahl verfügbarer Spender:innen in Deutschland von 3.000 auf 68.000! Doch trotz aller Anstrengungen der Familie und ihrer zahlreichen Helfer:innen überlebte Mechtild ihre Krankheit leider nicht. Aber sie nahm ihrem Ehemann das Versprechen ab, weiter zu kämpfen. So lange, bis jede:r Patient:in eine:n passende:n Spender:in bekäme.
Diesem Versprechen ist Peter Harf zusammen mit seiner Tochter Katharina treu geblieben: Bereits 1995 war die DKMS die weltweit größte Stammzellspenderdatei.
Für noch mehr Lebenschancen: Internationales Engagement und Zusammenarbeit
Mittlerweile sind wir als DKMS Familie mit Standorten in Deutschland, den USA, Polen, Chile, UK, in Indien (zusammen mit BMST) sowie in Südafrika aktiv.
Über 1.000 DKMS Mitarbeiter:innen aus mehr als 20 Nationen setzen sich bei uns dafür ein, allen Blutkrebspatient:innen weltweit eine zweite Lebenschance zu ermöglichen. Als Teil eines globalen Netzwerks kämpfen wir gemeinsam mit über 10,7 Millionen registrierten Spender:innen und vielen Unterstützer:innen dafür, die Heilungschancen von Patient:innen mit Erkrankungen des blutbildenden Systems zu verbessern.
Unsere Mitarbeiter:innen im In- und Ausland arbeiten in länderübergreifenden Projekten zusammen. Im Rahmen ihrer täglichen Arbeit bauen sie die Qualität und Quantität unserer Spenderdatei stetig aus.
Wir arbeiten weiterhin unermüdlich an der Erfüllung unserer Vision, Blutkrebs zu besiegen.
Als internationale gemeinnützige Organisation sehen wir unsere Hauptaufgabe darin, auf den Kampf gegen Blutkrebs und weitere Erkrankungen des blutbildenden Systems aufmerksam zu machen. Wir wollen vorhandene Behandlungsmöglichkeiten verbessern und potenzielle Stammzellspender:innen registrieren, um das Leben von Patientinnen und Patienten zu retten.
Was uns am wichtigsten ist: So viele Menschenleben wie möglich zu retten. Überall auf der Welt.
Warum wir beim Wandern auf herkömmliche Schuhe verzichten sollten
Vivobarefoot@feelgoodmagazin