Vom 23. Juni bis zum 23. Juli 2023 steht Ingolstadt ganz im Zeichen der Musik. Vier Wochen lang erleben die Gäste der Audi Sommerkonzerte 2023 ein Programm, das Vielfalt, Innovationsfreude und Publikumsnähe demonstriert. Internationale Stars der Klassikszene sind ebenso vertreten wie aufstrebende Nachwuchskünstler_innen. Aber auch Kinder und Jugendliche sollen mit eigenen Veranstaltungen begeistert werden. Mit Ausflügen zum Jazz und Rock werden Genregrenzen überschritten und erneut dient das Audi Werk als Bühne: Fünf der zwölf Konzerte finden auf dem Gelände der AUDI AG statt.
Ein Schwerpunkt auf der Nachwuchsförderung, ein Programm mit Mut zu Experimenten und selbst entwickelten Formaten – und nicht zuletzt die Einladung an alle Ingolstädter_innen zu Dialog und Austausch mit einem Festival-Café und einem Flashmob in der Altstadt: Mit diesem frischen Profil stellt die AUDI AG die Sommerkonzerte 2023 vor. „Wir wollen ein Festival präsentieren, das die Stadt zum Klingen bringt. Denn die Audi Sommerkonzerte gehören seit über 30 Jahren zum Ingolstädter Kulturkalender. Mit unserer Audi ArtExperience tragen wir dazu bei, dass ein vielfältiges Kunst- und Kulturangebot unseren Standort bereichert. Als größter Arbeitgeber der Region verstehen wir auch die Kulturförderung als Teil unserer gesellschaftlichen Verantwortung“, erklärt Xavier Ros, Vorstand Personal und Organisation der AUDI AG.
Zwölf Konzerte umfasst das heute in Ingolstadt der Presse vorgestellte Programm. Eröffnet wird es am 23. Juni im Festsaal des Stadttheaters vom Jugendsinfonieorchester der Ukraine mit Musizierenden im Alter von zwölf bis 22 Jahren aus 32 Städten der Ukraine und unter Leitung der bedeutenden Dirigentin Oksana Lyniv – ein deutliches Zeichen der Solidarität mit den Opfern des Krieges. Genregrenzen werden zwei Tage später im Audi museum mobile gesprengt, wenn das Signum Quartett aus Bremen sein Programm „Zwischen Arkadien und Anarchie“ präsentiert – mit klassischen Werken von Schubert über Mozart bis Stravinsky sowie mit einem „Rock Lounge“ betitelten zweiten Teil, in dem das Streicherensemble Tunes der Rockbands Cream, Led Zeppelin und Radiohead neu interpretiert.
Zu gleich zwei Auftritten kommen die Streicher des deutsch-italienischen Delian Quartetts nach Ingolstadt, beide Male im Betriebsrestaurant auf dem Audi Werkgelände und beide Male mit ungewöhnlicher Begleitung: Am 8. Juli reichen sich mit der Jazzpianistin Julia Hülsmann Klassik und Jazz die Hand und am 9. Juli ist der US-amerikanische Clown Peter Shub mit von der Partie – bei einem „Sidekick“ betitelten Kinderkonzert am Sonntagvormittag.
Drei Open-Air-Konzerte im Klenzepark folgen am zweiten Festival-Wochenende, das erste am 30. Juni mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin unter Leitung von Kent Nagano und den gefeierten niederländischen Piano-Virtuosen Lucas und Arthur Jussen. Sie treten schon seit ihrer Kindheit gemeinsam auf, im Alter von zehn und 13 Jahren sogar im Amsterdamer Concertgebouw; in Ingolstadt spielen sie Mozarts Konzert für zwei Klaviere. Am 1. Juli folgt das Georgische Kammerorchester Ingolstadt, mit dem jungen ukrainischen Geiger Daniil Gonobolin als Solisten, den Audi ArtExperience mit einer Ausbildung an der Berliner Karajan-Akademie fördert. Das dritte Klassik Open Air schließlich bestreitet die Audi Bläserphilharmonie unter Leitung von Pietro Sarno mit dem Programm „Von Nord nach Süd“ am Sonntagvormittag (2. Juli).
Mit Spannung erwartet wird dann eine Eigenproduktion der Audi Sommerkonzerte 2023: Am 7. Juli führt die Audi Jugendchorakademie gemeinsam mit den Duisburger Symphonikern „Robert Schumanns Faust-Szenen“ im Festsaal des Stadttheaters auf. Axel Kober, Generalmusikdirektor der Duisburger, bringt das bedeutende Spätwerk Schumanns gemeinsam mit einer illustren Solistenriege zu Gehör. Der österreichische Regisseur Michael Sturminger, dessen Salzburger „Jedermann“ 2017 zum Theaterereignis wurde, hebt die szenischen Momente der Partitur in einer behutsamen Visualisierung mithilfe von Videoprojektionen hervor. „Mit einer eigenen Produktion wollen wir bei den Audi Sommerkonzerten neben der Nachwuchsförderung einen weiteren Schwerpunkt setzen und so dem Festival eine besondere Note verleihen“, erklärt Sebastian Wieser, künstlerischer Leiter der Konzertreihe.
Wie Musik und Sprachvortrag auf humorvolle Weise harmonieren können, beweisen am dritten Festivalwochenende die Munich Opera Horns und der Schauspieler Johann von Bülow mit dem Programm „Der ganz offene Brief – eine musikalische Lesung zum 100. Geburtstag von Loriot“. Mit einem Nachwuchsprojekt folgen am 16. Juli die renommierten Bamberger Symphoniker gemeinsam mit dem Bariton Thomas Hampson. Geleitet wird das Konzert mit Werken von Mahler, Haydn und Berg durch Preisträger_innen des Gustav-Mahler-Dirigentenwettbewerbs. An die Becken, Drums und Pauken geht es dann am 21. Juli: Martin Grubinger, Schlagzeuger und Multi-Perkussionist aus Österreich, gibt in der Halle B des Audi Werks Kostproben seines atemberaubenden Könnens. Er gilt als einer der weltbesten Marimbaspieler, ist weltweit in großen Konzertsälen aufgetreten, unter anderem mit einer siebenstündigen Schlagzeugnacht im Rahmen des Bonner Beethovenfests oder mit einem „Schlagzeugmarathon“ im Wiener Musikverein.
Zu guter Letzt lebt auch eine Tradition an der Donau wieder auf. Nach pandemiebedingten Unterbrechungen sind zum Abschluss des Festivals am 23. Juli die Salzburger Festspiele zu Gast bei den Audi Sommerkonzerten, mit einer Produktion des Los Angeles Master Chorale unter Leitung von Grant Gershon und der Regie von Peter Sellars. Bereits seit 1995 ist die AUDI AG Hauptsponsorin des weltberühmten Kultur-Events an der Salzach.
Das detaillierte Programm der Audi Sommerkonzerte 2023 sowie den Ticket-Shop finden Sie hier.
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