Mit seiner grauen Fassade und den bunten Malereien ist es eines der ältesten und schönsten Häuser der Alpen-Stadt Brixen. Das Lasserhaus aus dem Jahre 1642 liegt am Ufer des Eisack und am Eingang zum Stufels, dem historischen Viertel der Stadt. Nun wurde der einstige Adelssitz unter Verneigung vor seiner besonderen Geschichte von dem renommierten Mailänder Architekturbüro Vudafieri Saverino & Partners umfassend renoviert und als Art Hotel eröffnet. Ein Kleinod mit zehn eleganten Zimmern und Suiten, unangestrengt elegant und typisch für erstklassiges italienisches Design – mit stilvoll geschwungenen Sofas in sanftem Orange oder Schilfgrün, Samtbezügen, Designerleuchten, edlen Hölzern und exklusivem Parkett. Feinste Bettwäsche von »Frette« sorgt für einen sanften Schlaf, die von der Traditionsfirma »Farmacia Dobbiaco« extra fürs Lasserhaus auf der Basis alpiner Pflanzen entworfene Kosmetikserie verwöhnt im Bad. Gastgeberin Lissi Tschöll freut sich über die gelungene Renovierung: »Endlich zieht in eines der schönsten Häuser Brixens wieder Leben ein. Unsere ersten Gäste sind begeistert von der Mischung aus historischer Substanz und italienischem Lifestyle.« Von den meisten Zimmern und Suiten geht der Blick über den Eisack auf die Brixener Altstadtsilhouette mit Dom und weißem Turm. Im Weinkeller wird es regelmäßig Verkostungen mit Südtiroler Winzern geben, die Lounge und die kleine Bibliothek bieten Platz für Vorträge und Diskussionen.
Erhalten wurden Fassade, Kreuzgewölbe und der Lichthof. Und das Löwenfresko am Eingang mit dem Spruch »Ich bin ein schröcklich Leu«. Einen spannenden Kontrast zu den historischen Preziosen bilden die modernen Kunst-Installationen: Der österreichische Medienkünstler Peter Kogler, dessen Werke bereits zweimal auf der Documenta in Kassel und in der Frankfurter Schirn Kunsthalle zu sehen waren, hat die Wände im historischen Weinkeller mit einem seiner typischen seriellen Mustern ausgekleidet, Ranken und Kugeln, die zu kreisen scheinen, sorgen für ein illusionistisches, fast psychedelisches Raumgefühl. Luftig leichte Objekte fliegen wie Wolken in die Höhe – »Gedanken und Planeten« heißt das Werk, das Esther Stocker für das Hotel gestaltet hat. Ingrid Horas Sprossenwände spielen mit Erinnerungen an die Turnhallen unserer Kindheit, und Leuchtschriften bringen die Gedanken zum Tanzen: Die zwischen Bozen und Leipzig pendelnde Petra Polli lässt Neonlinien an den Wänden aufleuchten – »Expect the best« steht über der Espressomaschine in der kleinen Frühstückslounge – das perfekte Motto für das neue Art Hotel Lasserhaus.
©Hotel Lasserhaus
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