Fitness für den Kopf
Neues lernen
Mit dem Gehirn verhält es sich wie mit Muskeln: Damit es leistungsfähig bleibt, muss es trainiert werden. Denksportaufgaben wie Kreuzworträtsel oder Sudoku stellen die beliebtesten Formen des Gehirnjoggings dar und stärken aktiv die kognitiven Fähigkeiten. „Der Geist bleibt agil, wenn er regelmäßig gefordert wird. Dies kann auf unterschiedliche Weisen geschehen. Eine neue Sprache zu lernen oder zu musizieren, zählt beispielsweise ebenfalls dazu“, erklärt Markus Küffel. Auch neue Eindrücke auf Reisen zu sammeln und bewusst nach neuen Herausforderungen zu suchen, hält das Gehirn fit.
Soziale Bindungen stärken
Die soziale Komponente sollte bei der geistigen Gesundheit ebenfalls nicht unterschätzt werden. Wer den ganzen Tag alleine zu Hause sitzt, vereinsamt mit der Zeit und gibt seinem Gehirn wenig neue Impulse. „Senioren sollten deshalb bestrebt sein, ihre sozialen Bindungen zu stärken, sei es durch regelmäßige Treffen mit Freunden, Teilnahme an Seniorengruppen, ein Zusammenleben mit sogenannten 24-Stunden-Pflegekräften oder die Nutzung von Online-Plattformen, um mit der Familie in Kontakt zu bleiben. Der Austausch von Gedanken und Erfahrungen fördert nicht nur die geistige Klarheit, sondern hilft auch gegen mögliche Einsamkeit“, weiß Markus Küffel.
Gesund leben
Sportliche Aktivität kommt nicht nur der körperlichen, sondern auch der geistigen Fitness zugute. Regelmäßige Spaziergänge, leichte Gymnastik oder Yoga fördern die Durchblutung und verbessern die Gehirnfunktion. „Auch eine ausgewogene Ernährung wirkt sich positiv aus. Omega-3-Fettsäuren, die in Fisch, Nüssen und Samen vorkommen, sind besonders wichtig. Der Verzehr von Obst, Gemüse und Vollkornprodukten liefert zudem die notwendigen Nährstoffe für eine optimale geistige Leistungsfähigkeit“, berichtet Markus Küffel. Genügend und guter Schlaf spielt außerdem eine wichtige Rolle, denn er trägt dazu bei, kognitive Funktionen zu erhalten. Senioren sollten deshalb auf eine regelmäßige Schlafroutine achten und einen ruhigen, komfortablen Schlafplatz schaffen. „Von körperlicher Aktivität über soziale Interaktionen bis hin zu einer ausgewogenen Ernährung – schon mit kleinen alltäglichen Gewohnheiten können Senioren ihre geistige Gesundheit positiv beeinflussen“, erklärt Markus Küffel abschließend.
©Pflege zu Hause Küffel
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Trussardi@feelgoodmagazin